
Buchungsportale schaffen Reichweite und helfen sparen
Für Hotels unverzichtbar: Warum es Zeit ist, Portale nicht als Feindbild zu sehen, sondern als Chance, euren Marketingmix kostentechnisch zu optimieren.

Sichtbarkeit ist alles. Zumindest in der ersten Phase der Gästereise. Und genau da kommen Buchungs- und Reiseportale ins Spiel. Sie sind das digitale Silbertablett – für alle, die noch stöbern, vergleichen, sich inspirieren lassen wollen. Wer hier nicht vertreten ist, verpasst alle relevanten Folgephasen.
Einmal allgemein googeln, bitte
Die Realität: Der erste Schritt bei der Urlaubsplanung führt selten direkt auf eine Hotelwebsite. Stattdessen wird generisch gesucht: Wellnesshotel Südtirol, Familienurlaub Dolomiten, Wandern mit Hund Österreich. Und zwar auf Suchmaschinen und Portalen. Bei allgemeinen Anfragen punkten OTAs wie Booking & Co., im Alpenraum auch Südtirol Reise – mit starker SEO, klarer Struktur und filterbaren Angeboten ranken sie in den Suchmaschinen bei generischen Begriffen meist ganz oben und ziehen damit die Aufmerksamkeit auf sich. Aber auch Hotelkooperationen wie die Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol oder MTS Austria, die auf spezifische Zielgruppen abzielen und Anfragen generieren, stellen eine effektive Option für Betriebe dar – mit gesponserten Posts und klarem Interessensfokus stellen sie sicher, dass auch die richtige Zielgruppe angesprochen und die Buchungswahrscheinlichkeit gesteigert wird.
Vertrauen, Vergleichbarkeit und Buchungskomfort
Ein Hotel allein kann schwer gegen die strukturierte Vielfalt eines Portals wie Booking ankommen. Dort gibt es Bewertungen, Zertifizierungen, vertrauensbildende Siegel und einen schnellen, allerdings manchmal fast schon zu sehr standardisierten Buchungsprozess. Für viele Gäste ist das entscheidend. Auch wenn sie am Ende vielleicht doch direkt auf der Hotelwebsite buchen – die Entscheidung fällt oft beim Besuch des Portals. Wichtig zu wissen: Der Hype um die Portalbuchungen ist etwas abgeflaut und die Zahl der Direktbuchungen nimmt wieder zu, seit den Portalen im November 2024 per Gerichtsurteil verboten wurde, den günstigsten Preis anzubieten. Für viele gilt also (wieder): Die Inspiration holt man sich auswärts, gebucht wird “daheim”, also direkt.
Zwischen Direktbuchungen und Portalpräsenz
Aus diesem Grund ist eine optimale Positionierung von grundlegender Wichtigkeit. Jedes Hotel will und soll den Direktvertrieb stärken. Die eigene Website bleibt die wichtigste Visitenkarte. Aber ganz auf OTAs verzichten? Gerade in schwächeren Saisonzeiten oder bei spezifischen Interessen (z. B. Aktivurlaub oder Adults only) können sie das Zünglein and der Waage sein, das es für die Auslastung braucht. Oder wenn es um die Erschließung neuer Märkte geht: einer unserer Kunden etwa nutzte erfolgreich die Sichtbarkeit auf verschiedenen Portalen, um seinen Bekanntheitsgrad im Raum Großbritannien zu steigern und sich dort optimal zu positionieren. Hier erwies sich die Präsenz auf Portalen als wertvoller erster Schritt. Ein unverzichtbarer Traffic- und Buchungskanal.
Die Kunst der richtigen Portalstrategie liegt in der Beantwortung folgender Fragen:
- Welche Kanäle zahlen auf unsere Ziele ein?
- Wo und wie erreichen wir unseren Wunschgast?
- Welche Portale bringen mehr, als sie kosten? (Auswertung von Kennzahlen wie dem ROI)
Die Vorteile von Buchungsportalen im Überblick
- Sichtbarkeit: Top-Rankings bei Suchmaschinen durch generische Keywords
- Vertrauen: Bewertungen, Siegel und bekannte Marken schaffen Sicherheit
- Usability: Einheitlicher Buchungsprozess mit klarer Struktur
- Zielgruppenfokus: Wellness? Familienurlaub? Outdoor-Abenteuer? Portale sprechen Nischen gezielt an
- Flexibilität: Schnelle Auslastungssteigerung durch Aktionen oder kurzfristige Platzierungen
...aber: Auch Nachteile gehören dazu
- Provisionskosten: Hier muss eine effiziente Kosten-Nutzen-Rechnung gemacht werden
- Weniger Kontrolle: Die Darstellung des eigenen Betriebs und der Angebote ist oft standardisiert, die Hotelierinnen und Hoteliers haben wenig Einfluss darauf, wie sie sich präsentieren
- Konkurrenzdruck: Unmittelbare Vergleichbarkeit kann auch unbequem sein oder dem Mehrwert des eigenen Hotels nur unzureichend gerecht werden
- Weniger Möglichkeiten zur individuellen Kommunikation und Markenbindung: Emotionen, Tonalität, Story – das alles bleibt in einem Portaleintrag oft auf der Strecke
Worauf es ankommt: die richtigen Daten
Emotionen und Storytelling sind wichtig, messbarer Erfolg beruht auf Daten: Preise, Verfügbarkeiten, Hotelausstattung, Zusatzleitungen usw. Je sauberer diese hinterlegt und gepflegt werden, desto besser positioniert ihr euch. Auch kommt es maßgeblich darauf an, die Daten auch aktuell zu halten – auf Buchungsportalen ein Mehraufwand, aber für die eigene Website und SEO-Strategie dank der Brandnamic Hotel Apps einfach und übersichtlich und von größter Relevanz für eine Steigerung der direkten Buchungen!
Unsere Empfehlung: Portalstrategie mit Plan – und den richtigen Tools
Wie ihr die richtigen Portale auswählt, eure Sichtbarkeit optimiert und dabei den Direktvertrieb stärkt, ist keine Bauchentscheidung mehr. Mit den richtigen Tools lässt sich eine datengestützte Portalstrategie entwickeln, die zu euch passt. Ohne Gießkanne. Ohne Ratespiel.
Ihr wollt wissen, welche Portalstrategie in eurem Fall am meisten bringt?
Nutzt die Gelegenheit für ein unverbindliches Consulting-Gespräch mit unseren Hospitality-Expertinnen und Experten:
